Leseprobe: Diagnose Krebs

Wie entsteht Krebs und wie kann er behandelt werden?

In diesem Buch wird eine KrebsentstehungsHypothese vorgestellt. Dabei werden die Vorgeschichte einer malignen Erkrankung und die während dieser Zeit sich einstellenden Fehlentwicklungen im menschlichen Organismus untersucht.

Im Zentrum steht Adrenalinmangel als Ursache der Krebsentstehung durch Erschöpfung des chromaffinen Systems nach langandauerndem Stress.

Ferner wirken, so wird dargelegt, ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht und die Schwächung der Immunabwehr krebsfördernd. Es wird darüber hinaus eine, auf der Krebsentstehungs-Hypothese basierende Therapie vorgestellt, die sich die Heilung des Organismus von einer malignen Erkrankung als Ziel setzt.

 

Säure-Basen-Verhältnis

Wenden wir uns dem Säure-Basen-Verhältnis von Gewebe und Blut zu. Ein Krebs-Patient leidet immer unter Übersäuerung des Gewebes, d.h. es liegt eine mehr oder minder stark ausgeprägte Umkehr des pH-Wert-Verhältnisses von Gewebe und Blut im Vergleich zu einem in diesem Sinne Gesunden vor. Verändert werden muss der Gewebe-pH-Wert von sauer nach alkalisch, um einem Tumor das für ihn günstige Milieu zu entziehen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn jegliche basenbildende Nahrung büßt ihre erhoffte Wirkung sehr früh ein, da sie bereits im Blut, also noch bevor sie ins Gewebe gelangen kann, zur Abpufferung verbraucht wird.

Der Organismus versucht stets, über entsprechende Regelmechanismen, den Blut-pH-Wert bei etwa 7,4 zu halten, was ja, für die Stabilität der Hormone, insbesondere Adrenalin, unbedingt notwendig ist. Andererseits erinnern wir uns an die Gesetzmßigkeit der umgekehrten Proportionalität der pH-Wert-Veränderung bei Gewebe und Blut: sinkt der Blut-pH-Wert, dann steigt der Gewebe-pH-Wert (und umgekehrt). Das gibt uns gewissermaßen einen Hebel an die Hand: ein ungesunder saurer Gewebe-pH-Wert könnte indirekt über die Senkung des leicht basischen Blut-pH-Werts angehoben werden. Wenn es gelänge, die frühzeitige Abpufferung von, in diesem Fall sauren, Substanzen, die den Blut-pH-Wert zu senken in der Lage sind, zu vermei-
den, dann könnte man (indirekt) auch das Gewebe verändernd erreichen. Mit den gängigen sauren Produkten gelingt das allerdings nicht.

Es gibt jedoch eine Lösung dieses Problems und wieder steht die Natur selbst Pate. Im gesunden Organismus kommt es wegen der durch Bewegung ständig produzierten Rechtsmilchsäure und angepasster Ernährung zu keiner Übersäuerung des Gewebes. Eine Einnahme von optisch rechtsdrehender Milchsäure RMS also ist angezeigt, denn diese Säure kann tatsächlich nicht abgepuffert werden, gelangt ins Blut und säuert es an. Eigene langjährige Untersuchungen haben das bestätigt. Dieses Vorgehen mag dem Laien zunächst widersinnig erscheinen, denn es soll durch Einnahme einer Säure das Gewebe entsäuert werden. Man muss sich die Zusammenhänge aber nur klarmachen und das Paradoxon verschwindet.

Durch Ansäuerung des Blutes mittels RMS kommt es also zur Absenkung des Blut-pH-Werts bis Gleichstand mit dem pH-Wert des Gewebes erreicht ist. Dies dauert beim Krebskranken, der eine angemessene Dosis (täglich 3 x 30 Tropfen) von RMS eingenommen hat, exakt fünf Wochen. Eigene Messungen des Blut-pH-Werts über viele Jahre haben dies immer wieder bestätigt. Am ersten bis ca. vierten Tag der sechsten Woche kommt es dann zur Ausschüttung der sauren Substanzen aus dem Gewebe ins Blut, dessen pH-Wert für kurze Zeit auf sehr niedrige Werte absinkt. Während dieser Zeit macht sich das Ausscheiden der pathologischen Substanzen des Gewebes über Blut, Leber, Nieren und Haut als extrem schlechter, saurer Geruch bemerkbar.

Da Gewebeübersäuerung durchaus auch bei nicht an Krebs Erkrankten beobachtet wird, ja schon fast die Regel ist, ist es sicher von allgemeinem Interesse anzumerken, dass bei solcherart Betroffenen der Gleichstand der pH-Werte von Gewebe und Blut bereits nach zwei Wochen eintritt, zudem mit einer geringeren Tages-Dosis (3 x 20 Tropfen) von RMS oder durch schlichtes, aber konsequentes Fasten. Selbst ein dreiwöchiger, wirklich entspannender Urlaub mit Befolgen etwa der oben beschriebenen Diät entfaltet die gleiche Wirkung.

Ich kann bis jetzt nicht erklären, warum es gerade fünf (bzw. zwei) Wochen sind. Wie auch immer, nach diesen Fristen treten jedenfalls die gleichen Symptome auf:
man fühlt sich schlecht, früher vorhandene Schmerzund andere Symptome können wieder auftreten und dergleichen und auch die Psyche leidet: der Patient ist gereizt, aggressiv und depressiv zugleich, mit einem Wort, er ist „stocksauer“. Auf dem Höhepunkt dieser „Unstimmungsreaktion“, die meist drei Tage dauert, stellt sich ein Gleichstand der pH-Werte von Gewebe und Blut ein, der vom Organismus so schnell wie möglich behoben werden muss, da sonst der Stoffwechsel nicht mehr funktioniert.

Ich erinnere an den bekannten Versuch aus Schulzeiten: in einem durch eine semipermeable Membran in zwei Hälften geteilten Gefäß befindet sich auf der einen Seite eine alkalische und auf der anderen eine  saure Lösung. Es beginnt sofort ein Austausch der Flüssigkeiten und bald hat sich auf beiden Seiten der gleiche pH-Wert eingestellt. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert der Stoffwechsel. Befände sich in beiden Hälften aber eine Flüssigkeit mit dem gleichen pH-Wert, so passiert nichts.

Die weiterhin zugeführte Rechtsmilchsäure sorgt schließlich für eine unproblematische und physiologische Wiederherstellung und Aufrechterhaltung eines Blut-pH-Werts von 7,4 und für einen dann darüber liegenden Gewebe-pH-Wert. Beim Krebspatienten ist eine bedeutsame Vorbedingung für weiteres Tumorwachstum entfallen: das saure Milieu. Nieren und Leber können ihre Entgiftungsfunktionen wieder in vollem Umfang wahrnehmen und damit die Basis schaffen, später anfallende Abbauprodukte eines malignen Tumors sicher zu entfernen.

Und schließlich bewirkt die Rechtsmilchsäure auch die biologische Neutralisierung der toxischen Tumor-Links-Milchsäure zu nichttoxischer racemischer Form, was von entscheidener Bedeutung ist, da hierdurch der Anreiz zur Erhöhung der Zellteilungsrate entfällt. Eine Normalisierung des Säure-Basen-Gleichgewichtes regt darüber hinaus die Produktion von Adrenalin an und verbessert seine Wirksamkeit, eine nicht minder bedeutsame Voraussetzung für gesunden (aeroben) Zellstoffwechsel.

Auszug aus dem Buch:

Diagnose: KREBS

Wie entsteht Krebs?
Wie kann er behandelt werden?
Eine Hypothese und erfolgversprechende Therapie

Autorin: Dr. med. Waltraut Fryda – ISBN 3-8334-1021-3

Dr. Ploss – Vorträge 2012


Handout zum Fachvortrag:
Die Bedeutung der rechtsdrehenden Milchsäure in der komplementären Onkologie.

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Vortrag von Frau Dr. Waltraut Fryda auf dem Tumornet-Kongress 2007 in Baden-Baden